Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten wie diesen ist es für Mandantenunternehmen wichtig, vorausschauend und mit Weitblick zu operieren. Eine laufende Unternehmensplanung sollte daher für jedes Unternehmen als unverzichtbar gelten.

 

Eine kluge Planung stellt sicher, dass Mandanten jederzeit über ausreichende Mittel für operative Aktivitäten verfügen. Besonderes Augenmerk gilt hierbei der Sicherung ausreichender Liquidität, die nicht nur Investitionsentscheidungen erleichtert, sondern auch potenzielle Risiken frühzeitig identifiziert. Zudem wird durch eine kluge Planung die Kommunikation mit Finanzinstituten erheblich vereinfacht.

 

Es ist nicht nur unternehmerisch sinnvoll, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben, dass haftungsbeschränkte Unternehmen wie GmbHs, GmbH & Co. KGs, UGs, Ltds und AGs eine laufende Unternehmensplanung durchführen. Dies ergibt sich aus verschiedenen gesetzlichen Bestimmungen, darunter

 

• die Pflicht zur fortlaufenden 24-monatigen Planung nach §1 StaRUG i.V.m. § 18 InsO für haftungsbeschränkte Unternehmen,

• die allgemeinen Geschäftsführerpflichten nach § 43 GmbHG und § 93 AktG sowie

• die Berichtspflicht des Vorstands an den Aufsichtsrat gemäß § 90 Abs. 1 Nr. 1 AktG.

 

Die Missachtung dieser gesetzlichen Vorgaben kann erhebliche persönliche Haftungsrisiken nach sich ziehen.